Bill Ramsey & hr Big Band – Here’s To Life – Here’s To Joe

Bill Ramsey & hr Big Band - Here’s To Life - Here’s To Joe. A Tribute To Joe Williams
Bill Ramsey & hr Big Band - Here’s To Life - Here’s To Joe. A Tribute To Joe Williams

Bill Ramsey & hr Big Band
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Bill Ramsey & hr Big Band - Here’s To Life - Here’s To Joe. A Tribute To Joe Williams

Bill Ramsey & hr Big Band – Here’s To Life – Here’s To Joe. A Tribute To Joe Williams


Here’s To Life – Here’s To Joe. A Tribute To Joe Williams (CD)
1-CD DigiPac (4-seitig) mit 28-seitigem Booklet, 12 Einzeltitel. Spieldauer ca. 43:20 Minuten. Deutsch/Englische Linernotes.
•    Bill Ramsey zollt seinem Idol Joe Williams Tribut auf Augenhöhe
•    2005 eingespielte Produktion mit der hr Big Band unter Leitung von Jörg Achim Keller
•    Eine weitere Veröffentlichung zum 85. Geburtstag von Bill Ramsey
•    Jazz-, Swing- und Bluesklassiker aus dem Williams-Songbook
•    CD-Album mit 28-seitigem Booklet, Linernotes und Songkommentare von Bill selbst
Er galt als einer der großen Swinger und Blues Shouter, der legendäre Amerikaner Joe Williams. Bill Ramsey, der populäre Jazzsänger und Entertainer, war mit dem 1999 gestorbenen Musiker über Jahrzehnte befreundet und besticht auf dieser Tribut-CD mit der selbstverständlichen Leichtigkeit seines Jazzgesangs, der viel von der intimen Kenntnis des Williams’schen Stils verrät.
Jörg Achim Keller hat dazu packende neue Arrangements beigesteuert, die von der hr-Bigband mit großer Verve gespielt werden – eine einzige Feier von Lebenslust, Spielfreude, technischer Perfektion und körperlichem Hochgefühl.
Joe Williams war für Bill Ramsey das große Vorbild und seit 1971 einer seiner besten Freunde. Sie redeten viel miteinander – über Musik und das Leben, fühlten sich wie in einer Familie verbunden. Die besondere, für dieses Projekt unverzichtbare amerikanische Qualität ist – natürlich neben der Sprache – ein bestimmtes Vermögen, das Einfache anstrengungslos einfach zu belassen.
Die Arrangements von Jörg Achim Keller für die hr-Bigband kommen im Sinne Count Basies packend präzise und mit unübertrefflicher rhythmischer Verve auf den Punkt und bringen dennoch listig kompositorische Raffinessen späterer Bigband-Entwicklungen unter.
Bill Ramsey & hr Big Band - Here’s To Life - Here’s To Joe. A Tribute To Joe Williams

Bill Ramsey & hr Big Band – Here’s To Life – Here’s To Joe. A Tribute To Joe Williams


Diese CD erschien ursprünglich in kleiner Auflage zum 75. Geburtstag von Bill Ramsey. Unsere Doppel-CD zu seinem 85. Geburtstag 2016, ’My Words’, wurde begeistert aufgenommen – für uns Grund genug, mit ’Here’s To Life – Here’s To Joe’ einen Klassiker aus Bill Ramseys Jazz-Katalog erstmals einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren.
Rezension
»Fabelhaft intonationssicherer Draufgänger«
Bei den Freunden des Mainstream-Jazz hat Bill Ramsey, manchem noch immer eher als teddyhafter Ulksänger des Schlagers der fünfziger Jahre in Erinnerung, längst einen klingenden Namen. Dabei begann der Amerikaner, 1953 als GI zum AFN nach Frankfurt gekommen, im Jazz: im Orchester von Kurt Edelhagen, damals eine erste Adresse. Auch Ramseys Schlager fußten auf Jazzrhythmen, doch hatte er es zunächst nicht leicht, akzeptiert zu werden, als er 1966 mit dem Album »Ballads & Blues« zur alten Liebe zurückkehrte.
Zu seinem 75. Geburtstag hat die von Jörg Achim Keller geleitete hr-Bigband mit Bill Ramsey eine Tribute-CD für seinen Freund und Mentor Joe Williams eingespielt, der in den fünfziger Jahren als Sänger bei Count Basie Furore machte. Das Spektrum der Standards auf »Here’s to Life – Here’s to Joe« reicht von alten Bluesnummern über die Bigband-Ära bis zu Soulklassikern von Marvin Gaye und Curtis Mayfield.
Gleicheingangs ist Bill Ramsey in einem anständigen Stomper zu erleben; ob Ballade, Blues oder Kracher: Ramsey, der klugerweise nicht versucht, Williams nachzuahmen, ist als fabelhaft intonationssicherer Draufgänger mit einem geschmeidigen Bariton von bewundernswerter Elastizität und Modulationsfähigkeit zu erleben. Keller und die Bigband sind eine sichere Bank für eine sich nie aufdrängende Präsenz in den so effektsicheren wie differenzierten Arrangements. »All you got to do ist close your eyes«, soll Ella Fitzgerald einmal über Bill Ramsey gesagt haben, dann stelle sich das Gefühl ein, er sei ein Schwarzer.
Frankfurter Rundschau, ZIK, 23.06.2006

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