Max Rumpf The Dipsy Doodle 1937-39 (CD)
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Max Rumpf: The Dipsy Doodle 1937-39 (CD)
Vor rund 18 Jahren, genauer gesagt im Früh'ahr 1988 kam der Verfasser dieses kleinen Artikels zum ersten Mal mit dem Namen 'Max Rumpf' in Berührung. Es war die 5. Ausgabe des mittlerweile zum Sammlerkult gewordenen Magazins 'FOX AUF 78' des in Dietramszell bei München ansässigen Arztes, Schellackplattensammlers und 'HobbyVerlegers' Klaus Krüger, in der sich ein Artikel über den Orchesterleiter befand. Verfasser war der inzwischen verstorbene legendäre Diskograph, Jazz und Swingforscher Horst H. Lange, der als Zeitzeuge Rumpf noch persönlich gehört und später sogar mit ihm befreundet war.
Was da zu lesen stand, erschien unglaublich: Ende 1937 von der englischen Musikzeitung 'MELODY MAKER' zur besten Swingband von Berlin gekürt, vergleiche mit dem legendären CasaLomaOrchester werden aufgestellt und auch sonst mit Superlativen nicht gespart. Und dann die obligatorische Diskographie am Ende des Artikels: Ganze 14 Platten 28 Titel, eingespielt zwischen Juli 1937 und Mai 1939! Ein Orchester dieser Prominenz und dann nur so wenige Titel, wo andere Kapellen im selben Zeitraum das Doppelte oder gar Dreifache an Titeln produzieren konnten? Die Erklärung gibt Lange in seiner biographischen Skizze über Max Rumpf: 'Hier muß berichtet werden, daß Max Rumpf mit den Bedingungen des mangelhaften KristallAufnahmestudios nicht besonders glücklich war. Er empfand, daß seine Aufnahmen darunter litten und nahm die ihm angebotenen Termine zur selten wahr.
Daher nahm das RumpfOrchester bis zum Kriegsbeginn nur wenige Titel auf. Es hätten bis dahin über 160 Titel sein können, eine bedauerliche Tatsache ...' Wirklich nicht auszudenken, was unter anderen Umständen noch alles vom Orchester Max Rumpf überliefert wäre. Die Auswahl der produzierten Titel hätte zu den schönsten Hoffnungen Anlass gegeben. Von den 28 verzeichneten Aufnahmen sind ein Dutzend standardmäßiger (jedoch zum Teil schön swingender) deutscher Tagesschlagerware gewidmet, die verbleibenden 16 Einspielungen sind jedoch zum überwiegenden Teil ausgesprochene Swingklassiker und von einem Kaliber, an das sich deutsche Orchester gar nicht oder nur selten und wenn schon, dann bestimmt nicht auf kommerziellen Schallplatten herangetraut haben.
Da finden sich die Duke Ellington Titel 'Caravan' und 'Azure' neben 'The Dipsy Doodle' von Larry Clinton, zwei Titel mit perfektem englischen Refraingesang (Boston Tea Party & Swing High, swing low) neben einer sagenhaften Einspielung von Sid Philips' 'Hick Stomp' noch vom Mai 1939. Außerdem gibt es eine Anzahl interessanter Kompositionen des Max Rumpf Arrangeurs Alexander Grammatikoff, die den Vergleich mit ihren internationalen Vorbildern nicht zu scheuen brauchen.
Artikeleigenschaften von Max Rumpf: The Dipsy Doodle 1937-39 (CD)
Rumpf, Max - The Dipsy Doodle 1937-39 (CD) CD 1 | ||||
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01 | Vergiss die Tränen | SCHURICKE, Rudi |
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02 | Das grosse Glück gesucht | Max Rumpf |
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03 | Wenn du lachst, schöne Frau | SCHURICKE, Rudi |
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04 | Hallo, kleine Nachbarin | SCHURICKE, Rudi |
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05 | Boston Tea Party | Max Rumpf |
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06 | Swing High - Swing Low | Max Rumpf |
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07 | Blue Swing | Max Rumpf |
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08 | Caravan | Max Rumpf |
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09 | Heisses Blut | Max Rumpf |
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10 | Träumen von der Südsee | Max Rumpf |
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11 | 24 Stunden lang | Max Rumpf |
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12 | Hör mein Lied, Violetta | SCHURICKE-TERZETT |
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13 | The Dipsy Doodle | Max Rumpf |
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14 | Two Dukes On A Pier | Max Rumpf |
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15 | Along The Night | Max Rumpf |
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16 | Cocktail Party | Max Rumpf |
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17 | Oh, Marie Lou | Max Rumpf |
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18 | Azure | Max Rumpf |
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19 | One More Dream | Max Rumpf |
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20 | What Are You Doing The Rest Of Your Life? | Max Rumpf |
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21 | Hick-Stomp | Max Rumpf |
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22 | Tabou | SCHURICKE-TERZETT |
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23 | Somebody Is Thinking Of You Tonight | SCHURICKE, Rudi |
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24 | Look My Heart | Max Rumpf |
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Max Rumpf wird am 22. Juni 1906 in Berlin geboren. Nach seinem Abitur im Jahr 1924 beginnt er ein Medizinstudium an der Berliner HumboldtUniversität, das er allerdings nach vierSemestern abbricht, um sich Augenoptik zu beschäftigen. Seine diesbezügliche Ausbildung schließt er nach 2 1/2 Jahren ab. Doch schon in dieser Zeit, so schreibt Horst H. Lange, erwacht sein Interesse an der Musik. Einen Beruf als Augenoptiker ergreift Rumpf nicht. Statt dessen tingelt er als Stummfilmpianist durch Berlin. 1930 sattelt er um auf Schlagzeug, gründet ein Trio und setzt seine Tingeltour durch Berliner Kneipen fort. 1932 hilft Rumpf als Schlagzeuger im Tanzorchester des Exilrussen Boris Romanoff aus..
Max Rumpf stirbt am 12. September 1987
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