Wer war/ist Larry Davis ? - CDs, Vinyl LPs, DVD und mehr

Im Mai 1958, als er seine Komposition Texas Flood für Don Robeys Duke Records in Houston aufnahm, konnte Larry Davis natürlich nicht wissen, dass ein Vierteljahrhundert später Stevie Ray Vaughan den Song übernehmen würde. Davis suchte mit seiner Debütsingle einfach nach einem Hit – und die Aufnahme hätte es verdient gehabt. Davis stammte aus Kansas City, wo er am 4. Dezember 1936 geboren wurde. Er wuchs in Little Rock, Arkansas, auf und spielte in lokalen Tanzbands Schlagzeug, bevor er an den Bass wechselte. Eine Zeitlang war er in Kalifornien Begleitmusiker von Billy Gayles, der damals seine eigene Band hatte, nachdem er als Frontmann von Ike Turner's Kings of Rhythm mit I'm Tore Up (zu finden auf der vorigen CD) am Erfolg geschnuppert hatte. Danach ging Davis zurück nach Little Rock und tat sich 1957 mit dem Gitarristen Fenton Robinson zusammen, um im Flamingo Club aufzutreten. Bobby Bland kam in die Stadt, sah ihre Show und empfahl sie Don Robey. Und plötzlich stand Labelrepräsentant Earl Forest mit einem Vertrag vor ihnen. Larry und Fenton teilten sich die Session-Zeit und die Band (Keyboarder James Booker aus New Orleans, Tenorsaxofonist David Dean und ein unbekannter Trommler plus Davis am E-Bass) für ihre Duke-Debüts. 'Ich habe darauf die Gitarre gespielt', bemerkte der 1997 verstorbene Robinson über seinen explosiven Beitrag zum getragenen Texas Flood, mit entsprechend aufregendem Gesang von Davis. Im Juni 1959 spielte Davis eine weitere Session für Duke ohne Robinsons Beteiligung, bei der zwei weitere Singles entstanden, von denen die Neuinterpretation von Doctor Claytons Angels In Houston am bemerkenswertesten klingt. Doch Davis konnte aus seinen Duke-Platten nicht richtig Kapital schlagen. Erst 1968 machte er wieder Aufnahmen, als er die erste Single des kurzlebigen Virgo-Labels von B.B. King mit Oliver Sain als Produzenten einspielte. Von verstreuten 45ern für Pisces, Kent, Hub City und True Soul konnte er ebenfalls nicht sonderlich profitieren. 1972 hatte Davis einen schweren Autounfall und blieb er eine Weile linksseitig gelähmt. Wieder einsatzbereit, spielte Larry eine Gibson Flying-V-Gitarre – das selbe Modell wie Albert King, dessen Einfluss klar hörbar war- schließlich hatte Larry Mitte der 60er Jahre in Kings Band gespielt. Davis' Debüt-LP für Rooster Blues, 'Funny Stuff' von 1982, gewann vier Handy-Awards. Seine Bullseye-BluesCD 'Sooner Or Later' war ein Jahrzehnt später ein ebenso gelungenes Werk. Am 19. April 1994 starb Larry 'Totsy' Davis im Alter von 57 Jahren an Krebs. Bill Dahl aus PLUG IT IN! TURN IT UP! Electric Blues 1939-2005 - The Definitive Collection! - "Plug It In! Turn It Up! - Electric Blues 1939 - 2005" auf Bear Family Records hat bei den Blues Music Awards in Memphis, Tenneessee, am 9. Mai den prestigetraechtigen Preis in der Kategorie 'Bestes historisches Album' erhalten. Die einzigartige, 12-teilige CD-Dokumentation vermittelt erstmals einen umfassenden Blick auf die Geschichte dieses bedeutsamen Genres, unabhaengig von Grenzen, die einzelne Plattenfirmen aufzeigen. Unser Autor Bill Dahl aus Chicago war vor Ort und nahm den Preis vor etwa 1.300 Bluesmusikern, Journalisten und Fans entgegen. Die Blues Music Awards, die alljaehrlich in Memphis fuer die besten Blues-Veroeffentlichungen verliehen werden, gelten als wichtigste Auszeichnung weltweit und werden auch als 'Oscars des Blues' bezeichnet..

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I Ain't Beggin' Nobody
Larry Davis: I Ain't Beggin' Nobody Art-Nr.: CD260162

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(1987 'Pulsar') (39:45/09) Sein drittes Album, das direkt an den Klassiker 'Funny Stuff' anknüpft. Sehr entspannte, meist langsame Blues mit viel Gitarre / beautiful follow-up album to his classic 'Funny Stuff'. He was a great guitar...
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