Kabarett oder Cabaret
Nicht einmal über die Schreibweise ist man sich einig. Was dem einen das große C in Cabaret,
ist dem andern sein hartes K – wie KABARETT. Angesiedelt zwischen Kalauern und Satire, Klamotten-Komik und Agitation, Nonsens-Spruch und literarischem Chanson, paßt es weder ins Schauspielhaus noch auf die Musikbühne. Seine Wiege stand in einer Pariser Künstlerkneipe, zwischenzeitlich gastierte es in Literatencafés, in Tingeltangel-Schuppen und Nepplokalen –
seit den zwanziger Jahren hat es sich zumeist in den Kleinkunstkellern einquartiert, wo es sich hart auf Holzbank und Kneipenstühlen sitzt. Wer lachen will und das nicht nur unter eigenem Niveau, den zieht es dort hin, wo nach Herzenslust geblödelt und gelästert wird – ins Kabarett.
Frühstyxradio – Am Anfang war das Ei
Jede dieser acht Stunden läßt sich am Stück schlürfen wie ein kühles Bier an einem Sommerabend, in jeder kann man aber auch immer wieder seine Lieblinge ausmachen und zum wiederholten Male hören. Frühstyxradio, das war Kult avent le lettre, Comedy bevor man dieses Wort nicht mehr hören konnte. Mit Dietmar Wischmeyer, Asso Richter, Andreas Liebold, Sabine Bulthaupt, Oliver Kalkofe, Oliver Welke, Martin Jürgensmann, Jochen Krause und Wille Bartz.
Wolfgang Neuss
Zweimal Neuss von gestern – als das Gestern noch heute war, ist dieser Neuss die ganz große Nummer. Ein komödiantischer Tausendsassa, ein kabarettistischer Alleskönner, bekannt von Film, Funk, Schallplatte, Kabarett-Keller, Theater-Bühne und Fernsehen, omnipotent und großspurig überall präsent, frisch, frech, fröhlich, frei, einer, der das Herz links auf dem rechten Fleck trägt und mit seiner berühmt-berüchtigten Schnauze immer vorneweg ist: Wolfgang Neuss.
Heinz Erhardt
Blödelnd durch den Ernst der Zeit
Eine Erinnerung an den Mann, der die Welt lachen machte
Die Älteren kennen ihn noch aus den Zeiten, in denen Papas Kino volle Häuser hatte. Diesen Blödel-Otto der fünfziger Jahre, der die Nierentisch-Generation mit Lachkalorien versorgte. Er hatte schon Unsinn im Sinn, als man seine geballten Albernheiten noch nicht mit dem Begriff Nonsens abtat. Über dreißig Jahre lang war er die große Lachnummer der 'Bunten Abende'. Er war Schauspieler, Komiker, Kabarettist, Schriftsteller, Komponist, Filmproduzent und Schlagermacher in einer Person: Heinz Erhardt, der populärste Spaßvogel der Nachkriegszeit.
100 Jahre deutsches Kabarett
Das gab es noch nie: Ein Kapitel lebendiger deutscher Kulturgeschichte komplett auf CD gepresst. Kabarett in Deutschland ist inzwischen hundert Jahre alt. Von Anfang an war das Mikrophon dabei und hat die wichtigsten, frechsten, witzigsten, umstrittensten, komischsten, schärfsten Nummern der frechen Muse aufgezeichnet. Texte von Frank Wedekind und Erich Mühsam, von Kurt Tucholsky und Bert Brecht, von Erich Kästner und Friedrich Hollaender, von Werner Finck, Wolfgang Neuss, Dieter Hildebrandt, Hanns Dieter Hüsch, Gerhard Polt, Mathias Richling und Georg Schramm. Kabarett in Deutschland - immer wieder totgesagt, ist die alte Leiche bis heute quicklebendig.
Die Stachelschweine
Berliner Literarisches Kabarett
Wir waren junge Schaupieler, begeistert von der Idee, auf der Bühne endlich die Stücke und Rollen zeigen zu können, die solange in unserem Land verboten waren. - Wir hatten den Krieg kennengelernt, alle, in der einen oder anderen Art. - Wir mußten dann, in der Zeit der 'Berliner Blockade', erfahren, daß die Mächte, die den Hitler-Krieg siegreich beendet hatten. Sich nun ihrerseits durch ihre eigenen Interessen und Ideologien in Spannungen verstrickten, die zwar 'Kalter Krieg' genannt wurden, aber jederzeit zu einer Weltkatastrophe führen konnten. Und wir lernten, daß Freiheit nicht selbstverständlich ist, kein billiges Geschenk für Jedermann.
Kabarett oder Cabaret
Nicht einmal über die Schreibweise ist man sich einig. Was dem einen das große C in Cabaret, ist dem andern sein hartes K – wie KABARETT. Angesiedelt zwischen...
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Kabarett & Comedy
Kabarett oder Cabaret
Nicht einmal über die Schreibweise ist man sich einig. Was dem einen das große C in Cabaret,
ist dem andern sein hartes K – wie KABARETT. Angesiedelt zwischen Kalauern und Satire, Klamotten-Komik und Agitation, Nonsens-Spruch und literarischem Chanson, paßt es weder ins Schauspielhaus noch auf die Musikbühne. Seine Wiege stand in einer Pariser Künstlerkneipe, zwischenzeitlich gastierte es in Literatencafés, in Tingeltangel-Schuppen und Nepplokalen –
seit den zwanziger Jahren hat es sich zumeist in den Kleinkunstkellern einquartiert, wo es sich hart auf Holzbank und Kneipenstühlen sitzt. Wer lachen will und das nicht nur unter eigenem Niveau, den zieht es dort hin, wo nach Herzenslust geblödelt und gelästert wird – ins Kabarett.
Frühstyxradio – Am Anfang war das Ei
Jede dieser acht Stunden läßt sich am Stück schlürfen wie ein kühles Bier an einem Sommerabend, in jeder kann man aber auch immer wieder seine Lieblinge ausmachen und zum wiederholten Male hören. Frühstyxradio, das war Kult avent le lettre, Comedy bevor man dieses Wort nicht mehr hören konnte. Mit Dietmar Wischmeyer, Asso Richter, Andreas Liebold, Sabine Bulthaupt, Oliver Kalkofe, Oliver Welke, Martin Jürgensmann, Jochen Krause und Wille Bartz.
Wolfgang Neuss
Zweimal Neuss von gestern – als das Gestern noch heute war, ist dieser Neuss die ganz große Nummer. Ein komödiantischer Tausendsassa, ein kabarettistischer Alleskönner, bekannt von Film, Funk, Schallplatte, Kabarett-Keller, Theater-Bühne und Fernsehen, omnipotent und großspurig überall präsent, frisch, frech, fröhlich, frei, einer, der das Herz links auf dem rechten Fleck trägt und mit seiner berühmt-berüchtigten Schnauze immer vorneweg ist: Wolfgang Neuss.
Heinz Erhardt
Blödelnd durch den Ernst der Zeit
Eine Erinnerung an den Mann, der die Welt lachen machte
Die Älteren kennen ihn noch aus den Zeiten, in denen Papas Kino volle Häuser hatte. Diesen Blödel-Otto der fünfziger Jahre, der die Nierentisch-Generation mit Lachkalorien versorgte. Er hatte schon Unsinn im Sinn, als man seine geballten Albernheiten noch nicht mit dem Begriff Nonsens abtat. Über dreißig Jahre lang war er die große Lachnummer der 'Bunten Abende'. Er war Schauspieler, Komiker, Kabarettist, Schriftsteller, Komponist, Filmproduzent und Schlagermacher in einer Person: Heinz Erhardt, der populärste Spaßvogel der Nachkriegszeit.
100 Jahre deutsches Kabarett
Das gab es noch nie: Ein Kapitel lebendiger deutscher Kulturgeschichte komplett auf CD gepresst. Kabarett in Deutschland ist inzwischen hundert Jahre alt. Von Anfang an war das Mikrophon dabei und hat die wichtigsten, frechsten, witzigsten, umstrittensten, komischsten, schärfsten Nummern der frechen Muse aufgezeichnet. Texte von Frank Wedekind und Erich Mühsam, von Kurt Tucholsky und Bert Brecht, von Erich Kästner und Friedrich Hollaender, von Werner Finck, Wolfgang Neuss, Dieter Hildebrandt, Hanns Dieter Hüsch, Gerhard Polt, Mathias Richling und Georg Schramm. Kabarett in Deutschland - immer wieder totgesagt, ist die alte Leiche bis heute quicklebendig.
Die Stachelschweine
Berliner Literarisches Kabarett
Wir waren junge Schaupieler, begeistert von der Idee, auf der Bühne endlich die Stücke und Rollen zeigen zu können, die solange in unserem Land verboten waren. - Wir hatten den Krieg kennengelernt, alle, in der einen oder anderen Art. - Wir mußten dann, in der Zeit der 'Berliner Blockade', erfahren, daß die Mächte, die den Hitler-Krieg siegreich beendet hatten. Sich nun ihrerseits durch ihre eigenen Interessen und Ideologien in Spannungen verstrickten, die zwar 'Kalter Krieg' genannt wurden, aber jederzeit zu einer Weltkatastrophe führen konnten. Und wir lernten, daß Freiheit nicht selbstverständlich ist, kein billiges Geschenk für Jedermann.