Wer war/ist Vivi Bach ? - CDs, Vinyl LPs, DVD und mehr

 Vivi Bach

Jazz und Swing hätte sie gern gesungen. Doch so etwas war vor rund vier Jahrzehnten im deutschen Showgeschäft nicht sonderlich gefragt – und so landete Vivi Bach, eine Dänin aus Kopenhagen, beim Schlager.

Bevor sie 1959 ihren ersten Film in Deutschland drehte, war sie in Dänemark unter ihrem richtigen Namen Vivi Bak bereits als Schauspielerin und Sängerin erfolgreich.

Geboren wurde Bach am 3. September 1939 als Tochter eines Bäckers und Konditors, der Königlich Dänischer Hoflieferant war.

Schon als Kind besuchte sie eine Ballettschule. Mit 15 sang sie in einer Band und begann Gitarre zu spielen. Es folgte eine Maskenbildner-Lehre, die sie aber nicht beendete, denn 1956 wurde Vivi im Kopenhagener Cabaret 'Mon Coeur' zur 'süßesten Hexe des Sommers' gewählt. Das sorgte für Publicity. In der Presse bezeichnete man sie als 'dänische Bardot', und von nun an gehörte sie zur Szene. In den Clubs und Jazzkellern, in denen Vivi Bach auftrat, war der Jubel groß.

Als der legendäre Svend Asmussen sein Orchester auflöste, weil er mit Alice Babs und Ulrik Neumann die Swe-Danes gründete, stellte sein Schlagzeuger eine neue Band zusammen und engagierte Vivi als Sängerin.

Neben dem Gesang zeigte sie auch großes Interesse an der Schauspielerei, nahm Unterricht und debütierte bald darauf im berühmten ABC-Theater; unter anderem spielte sie in 'Charley's Tante' neben dem populären Komiker Dirch Passer. Anschließend wirkte sie in mehreren dänischen Filmen mit und besang ihre ersten Schallplatten.

Die Münchener Constantin-Filmgesellschaft wurde auf sie aufmerksam, lud sie 1959 zu Probeaufnahmen ein und nahm sie unter Vertrag. 'Immer die Mädchen' hieß ihr erster deutscher Film, in dem sie als Tochter von Hans-Joachim Kulenkampff vor der Kamera stand. Danach war sie an der Seite von Stars wie Peter Alexander, Fred Bertelmann, Adrian Hoven, Hans Moser und Peter Kraus regelmäßig auf der Kinoleinwand zu sehen. Es waren fast ausnahmslos die damals beliebten Schlagerfilmchen mit wenig Handlung und viel Musik, für die sie engagiert wurde.

Bei ihrer ersten deutschen Platte, die sie Anfang 1960 aufnahm, handelte es sich um ein Duett mit Rex Gildo, der zu dieser Zeit noch am Anfang seiner Karriere stand. Der Titel Singen-Swingen stammte aus dem Film 'Schlagerparade 1960' und wurde von der Electrola veröffentlicht. Auf der Rückseite waren Angele Durand & die Nilsen-Brothers zu hören. Weitere Aufnahmen von Vivi Bach erschienen dann bei Philips, für die sie auch in Dänemark sang. Ihren Einstand gab sie mit der Single Alle Männer sind Räuber. Im BRAVO-Plattentip erhielt sie dafür anerkennende Worte: "Das Mädchen ist durch und durch musikalisch. Sie macht ihre Sache so frisch und munter, daß man sie gleich gernhaben muß. Vivi Bach singt so, wie sie aussieht – süß!"

Nun hagelte es auch Fernsehangebote. In populären Schlagershows wie 'Hotel Victoria' oder 'Studio B' konnte Vivi Bach ihr gesangliches, tänzerisches und komödiantisches Talent auch auf der Mattscheibe unter Beweis stellen. So avancierte die attraktive Blondine mit dem niedlich-nordischen Akzent rasch zum Publikumsliebling.

Auszug aus dem Booklet BCD16575 - Vivi Bach Jugendsünden (1960-65)
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Jugendsünden (1960-65)
Vivi Bach: Jugendsünden (1960-65) Art-Nr.: BCD16575

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