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Bröselmaschine Live At Rockpalast (LP)

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(Made In Germany) 8 tracks - "Als wir den Anruf vom Rockpalast bekamen, waren wir begeistert.... mehr

Bröselmaschine: Live At Rockpalast (LP)

(Made In Germany) 8 tracks -

"Als wir den Anruf vom Rockpalast bekamen, waren wir begeistert. Und die Freude wuchs von Tag zu Tag", sagt Peter Bursch, Kopf der deutschen Krautrock-Legende Bröselmaschine, die 1968 von "Deutschlands berühmtestem Gitarrenlehrer" gegründet wurde.

1968 erlebte die Zeche Heinrich-Robert in Hamm noch ihre Blütezeit. Seit 1901 wurde hier Steinkohle gefördert. Damals wurden die Schächte Heinrich und Robert - wie sie in der Bergmannssprache heißen - abgeteuft, 1923 folgte der Schacht Franz. Am 10. November 1997 schloss die Zeche für immer ihre Pforten. Am 20. April 2021 rollte die Bröselmaschine in der ehemaligen Lohnhalle der Zeche, in der die Bergleute früher ihre Briefumschläge mit dem Wochenlohn erhielten, Teppiche aus, schloss Kabel an und stellte ihre Instrumente auf. Die hohen Räume boten nicht nur eine einzigartige Kulisse, sondern auch die Basis für einen einzigartigen Surround-Sound. Der perfekte Rahmen für die Bröselmaschine.

Allerdings hatte die Corona das öffentliche Leben zu diesem Zeitpunkt fast vollständig lahmgelegt, und die Pandemie hatte große Auswirkungen auf die gesamte Kulturszene. Zuschauer durften die Veranstaltungen nicht besuchen. Die Künstler und Bands gaben weiterhin Konzerte, manchmal von zu Hause aus oder in kleinen, leeren Clubs, und übertrugen diese dann live zu den Fans nach Hause. So war es auch bei der WDR Rockpalast-Reihe "Offstage". Die Macher des Rockpalastes organisierten Konzerte mit Auftritten von Künstlern in besonderen Locations, die während der Sperrzeit menschenleer waren. Das hatte seinen Charme und war etwas ganz Besonderes. Das war auch bei Bröselmaschine der Fall. Die Band spielte fast ausschließlich Songs aus ihrem aktuellen Studioalbum "Elegy" aus dem Jahr 2019 sowie den Titelsong des Vorgängers "Indian Camel" und als Finale das Marc Bolan-Cover "Children Of The Revolution".

Bröselmaschine legten einen tollen Auftritt hin und niemand vermisste das Publikum, das nicht physisch anwesend war. Aber es war da, das Publikum. Und in den Herzen der Musiker. Man spürt es in jedem Ton dieser hervorragenden Band. Bröselmaschine waren noch nie so musikalisch wertvoll wie heute. Aber urteilen Sie selbst.

Artikeleigenschaften von Bröselmaschine: Live At Rockpalast (LP)

  • Interpret: Bröselmaschine

  • Albumtitel: Live At Rockpalast (LP)

  • Genre Rock

  • Label MADE IN GERMANY

  • Geschwindigkeit 33 U/min
  • Record Grading Mint (M)
  • Sleeve Grading Mint (M)
  • Artikelart LP

  • Plattengröße LP
  • EAN: 0885513901811

  • Gewicht in Kg: 0.25
Bröselmaschine - Live At Rockpalast (LP) LP 1
01 Bliss Bröselmaschine
02 Elegy Bröselmaschine
03 Pajaro Bröselmaschine
04 Black Is Your Color Bröselmaschine
05 Indian Camel Bröselmaschine
06 Fall Into The Sky Bröselmaschine
07 Oriental Mind Bröselmaschine
08 Children Of The Revolution Bröselmaschine
Bröselmaschine Bei den Ostermärschen des Jahres 1968 kam die US-Folk-Sängerin,... mehr
"Bröselmaschine"

Bröselmaschine

Bei den Ostermärschen des Jahres 1968 kam die US-Folk-Sängerin, Bürgerrechtlerin und Pazifistin Joan Baez in die Bundesrepublik Deutschland, um aktiv daran teilzunehmen. Mit und neben ihr marschierten und musizierten auch Peter Bursch, Lutz Ringer und zwei SängerInnen, die als Folk-Duo Les Autres ("Die Anderen") auftraten. Bursch, Ringer, das Folk-Duo Jenni Schücker und Willi Kissmer und Angie Theus bildeten Ende 1968 die erste Besetzung der Bröselmaschine, die sich auf irische Folklore und US-West- coast-Songs spezialisiert hatte. Als ein Schlagzeuger gebraucht wurde, kam Mike Hellbach als sechstes Mitglied dazu. Der Bandname Bröselmaschine ging zurück auf eine Cannabis-Zerkleinerungsmaschine – und auch auf das Geräusch eines Motorrads, das einem Freund von Jenni Schükker gehörte.


Die Gruppe kaufte die gebrauchte Anlage der englischen Art-Prog-Band Procol Harum und präsentierte live eine Mischung aus internationalen Folksongs, die sie durch freie Improvisationen erweiterten. Die Mitglieder der Bröselmaschine lebten anfangs in einer Art Kommune in Duisburg, betrieben nebenbei vorübergehend eine öffentliche Teestube und arbeiteten journalistisch für die Underground-Zeitung 'Der Metzger'.


Durch regelmäßige Festival-Auftritte beim 'Burg Waldeck Festival' und anderen Großveranstaltungen "kamen wir mit der Deutsch-Rock-Szene in Verbindung" (BURSCH). So trafen sie auch auf den erfolgreichen schweizer Produzenten, Autor, und "enfant terrible der frühen deutschen Rocklandschaft" (ROCK IN DEUTSCHLAND), Rolf Ulrich Kaiser. Der buchte im Sommer 1971 das Dierks-Studio im nordrhein- westfälischen Stommeln, um das selbstbetitelte Bröselmaschinen-Debüt zu produzieren. Die Platte klang "total zeitlos und wurde von einer tiefen mystischen 'Natur-Stimmung' getragen. Feeling ohne Ende. Peter Bursch präsentierte sich als ein sehr versierter Gitarrist mit viel Geschmack. Manches erinnerte an britische Highlights, anderes war eher indisch angehaucht. Im Quintett mit Schücker, Kissmer, Ringer, Hellbach und Bursch entstand das bis dahin wohl schönste und durchsichtigste Folkmusik-Album deutscher Herkunft" (ROCK IN DEUTSCHLAND) und das "beste deutsche Folk-Rock-Album, das bis dahin aufgenommen worden war" (COSMIC DREAMS) – das sich allerdings nur mäßig verkaufte.


Durch diesen relativen Mißerfolg, Spannungen durch das Leben auf engem Raum in der WG und den Ausstieg von Schlagzeuger Hellbach und Sängerin Schücker in Richtung Asien, wurden sämtliche Planungen der Band Anfang 1973 vorläufig auf Eis gelegt. Peter Bursch beendete sein Examen als Vermessungsingenieur, verdingte sich als Lehrer für Mathematik und Musik an der Gesamtschule und ging zeitweise in die USA, um sich in der dortigen Blues- und Folk-Szene weiterzuentwickeln. Dort arbeitete er auch mit dem Multi-Instrumentalisten und Sänger David Bromberg zusammen. Zurück in Deutschland studierte er in Köln indische Musik und startete mit seinem "Gitarrenbuch" eine erfolgreiche Reihe – "ohne Noten"!

Im Frühjahr 1975 schlug Bursch ein neues Kapitel der Bröselmaschine auf. Er lud befreundete Musiker ein, um sechs Eigenkompositionen und drei traditionelle Folk-Songs für das Album 'Peter Bursch und die Bröselmaschine' aufzunehmen. Im legendären Conny Plank-Studio in der Nähe von Köln bestand die Besetzung, neben Bursch und Kissmer, aus Klaus Dapper (sax, fl) (ex-Kollektiv), Mahendra Kapadia (tbls), Jan Fride (dr, perc) (ex-Kraan), Roland Schaeffer (b) und Mani Neumeier (perc) (beide Guru Guru). Die rockige Platte war "mit dem 71er Debüt nicht ver- gleichbar, löste aber durch die exzellente Gitarrenarbeit von Bursch durchweg Wohlbefinden aus" (ROCK IN DEUTSCHLAND).


Im Sommer des nächsten Jahres kam es zu einer Neuauflage der Band, an der neben Bursch, Kissmer und Dapper noch Detlef Wiederhöft (b), Mike Gosen (dr) und Gundi Jökker (voc) (ex-Gesangsorchester Peter Janssens) beteiligt waren. Während der Aufnahmen stieg Gosen wieder aus und wurde durch Waldo Karpenkiel (dr) (ex-Kollektiv) ersetzt. Das 78er Album 'I Feel Fine' war mit Sitar-, Tuba- und Zither-Einsätzen, elektrischen Gitarren und Saxophon-Sätzen, "ein grundsolides Vergnügen" (SOUNDS).


Zwischenzeitlich gab Peter Bursch auch Solokonzerte, absolvierte zwei USA-Tourneen und spielte mit dortigen Musikern – u.a. auch wieder mit David Bromberg. Auf einer China Reise trat er 1980 vor Arbeitern und Jugendlichen auf und veröffentlichte ein Jahr später das selbstbetitelte Solo-Debüt, bei dem er sich von Georg Mahr (org), Georg Funke (ex-Gruppe Impulse), Helge Schneider (acc), Michael Thaut (vi) und den ehemaligen Kollegen Dapper, Czychski (jetzt Zyski) begleiten ließ. "Natürlich sehr gitarrenorientiert, holte er sich seine
Inspirationen aus Renaissance-Tänzen ebenso wie von Lennon/McCartney oder Jim Groce und reicherte dieses Material nicht nur mit akkurater Technik, sondern auch mit weitspannenden Arrangements und Soundeinfällen an" (SOUNDS). Peter Bursch schrieb das 'Das Folk-Buch', und gilt in Deutschland als "Gitarrenlehrer der Nation". Seine Gitarrenbücher und Gitarrenschulen sind ein niederschwelliger Einstieg in das Gitarrenspiel. Mitgründer Willie Kissmer hatte sich 1980 der Malerei zugewandt. Seine Gemälde, Radierungen und Kunstdrucke wurden international ausgestellt und waren auch international erfolgreich.

 

KRAUT! ist ein feiner Krautrock-Querschnitt in vier Ausgaben, regional nach Regionen – Norden, Mitte, Süden und Berlin – sortiert, mit den größten Hits, viel längst vergessener Musik und den wichtigsten Songs.
Burghard Rausch

Copyright © Bear Family Records

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