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Fieber
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1-CD mit 28 seitigem Booklet, 20 Einzeltitel, Spieldauer 58:08 Minuten. CD-Premiere bei Bear... mehr

Cindy Ellis: Fieber

1-CD mit 28 seitigem Booklet, 20 Einzeltitel, Spieldauer 58:08 Minuten.

CD-Premiere bei Bear Family Records für eine Künstlerin, die eigentlich als verschwunden galt. Über 40 Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung sind jetzt 20 Titel der Sängerin Cindy Ellis gebündelt auf Compact Disc erhältlich.

Die Altistin mit der ebenso exzellenten wie attraktiven Stimme wurde von Orchesterchef Bert Kaempfert gefördert und produziert, der 1959 über ein Tonband mit Testaufnahmen auf die junge Interpretin aufmerksam geworden war, ihr großes Talent erkannt und sie nach Hamburg eingeladen hatte.

Vier Singles und zwei EPs entstanden, darunter das hypnotisch-karge Fieber, die deutsche Version des Peggy Lee-Hits Fever . In die deutschen Hitlisten hat Cindy Ellis es unverständlicherweise nie geschafft. Neben sämtlichen Polydor-Aufnahmen präsentiert diese CD auch unveröffentlichte Lieder (für Polydor und den Sikorski-Musikverlag) sowie rare, kaum noch auffindbare, voll ausgespielte Werbe-Songs; darunter einer – I Like Servas Shoes – aus den Mittfünfzigern, auf dem Cindy Ellis von keinem Geringeren als dem Weltklasse-Posaunisten Albert Mangelsdorff begleitet wird!

Der Hamburger Musikjournalist und Buchautor Bernd Matheja hat die Sängerin nach langjähriger Suche ausfindig gemacht. Im begleitenden Booklet (mit Fotos, Dokumenten und einer Discographie von
Richard Weize) erzählt er die Geschichte der Cindy Ellis – einer Künstlerin zwischen Schlager und Chanson, die in der einschlägigen Literatur bis heute so gut wie gar nicht vorkam.

Die CD 'Fieber' schließt mit ausgezeichneter Musik eine weitere Lücke in der Aufarbeitung der Historie deutscher Unterhaltungsmusik der 50er und ganz frühen 60er Jahre.

Artikeleigenschaften von Cindy Ellis: Fieber

Ellis, Cindy - Fieber CD 1
01 Fieber (1) Cindy Ellis
02 Das Glück ging auf die Reise Cindy Ellis
03 Wo kommst du her Cindy Ellis
04 I Like Servas Shoes (& Albert Mangelsdorff) Cindy Ellis
05 Wir geh'n so leicht am grossen Glück vorbei Cindy Ellis
06 Dreh' dich noch einmal um Cindy Ellis
07 Do You Think Of Me Cindy Ellis
08 Keiner versteht mich wie du Cindy Ellis
09 Die kleine Stadt will schlafen geh'n Cindy Ellis
10 Das Ziel meiner Wünsche (1) Cindy Ellis
11 Denkst du noch an mich Cindy Ellis
12 Nicht ein einziges mal Cindy Ellis
13 Das Glück kommt nie zu spät Cindy Ellis
14 Dieses Lied gehört nur dir Cindy Ellis
15 Kann ein Glück denn so vergeh'n Cindy Ellis
16 Traummusik Cindy Ellis
17 Fieber (2) Cindy Ellis
18 Das Ziel meiner Wünsche (2) Cindy Ellis
19 Rollectric Song Cindy Ellis
20 Rollamatic Song Cindy Ellis
Cindy Ellis Wer heute in herkömmlichen Quellen Informationen über die... mehr
"Cindy Ellis"

Cindy Ellis

Wer heute in herkömmlichen Quellen Informationen über die Künstlerin Cindy Ellis finden will, hat ausgesprochen schlechte Karten. Fehlanzeige in Lexika, anderen Fach- und Sachbüchern – bestenfalls ein paar Zeitungsschnipsel aus der Vergangenheit lassen sich noch auftreiben. Die aber kratzen lediglich ein wenig an der Oberfläche.

Um so schöner, wenn ein Zufall auf die Spur der Gesuchten führt - und schon die erste Kontaktaufnahme für eine Überraschung sorgt. Glaubte man Hinweisen aus den kargen Hinweisen aus der Vergangenheit, war das Geburtsjahr von Cindy Ellis 1936. Doch wie so oft in der Unterhaltungsbranche üblich, wurde an diesem Datum Ende der fünfziger Jahre 'herumgefummelt'. Speziell Schallplattenfirmen – Motto: 'Jugendwahn', absolut keine neue Unart – meinten schon damals, ihre Künstler partout jünger machen zu müssen, als diese wirklich waren; in dem letztlich nur peinlichen, aber zugleich verächtlichen Irrglauben, Leistung und Können hätten auch nur das Geringste mit Lebensalter zu tun. Und so ist das erste, was von Cindy Ellis richtiggestellt bzw. ergänzt wird, dieses Datum: "Schön wär's, aber ich bin volle zehn Jahre älter! Ich wurde am 14. Juli 1926 in London geboren."

Und Cindy Ellis, man durfte dies vermuten, war und ist auch nicht ihr eigentlicher Name – der lautet Evelyn Fredericks. Wie es zu dem Pseudonym kam, davon wird noch die Rede sein. Ihr Vater war Engländer, die Mutter Deutsche, die nach dem Tod ihres erheblich älteren Mannes mit Tochter Evelyn (damals zwei Jahre alt) nach Frankfurt/Main übersiedelte. Bereits vier Jahre später zeichnete sich das musische Talent des Kindes ab, das Geige- und Klavierspielen erlernte. Fähigkeiten, die an der Musikhochschule Frankfurt intensiviert werden sollten. Eigentlich stand ihr der Sinn aber mehr nach einer Gesangsausbildung, dafür jedoch war sie noch zu jung: "Bis zu meinem 18. Lebensjahr habe ich mich auf die Harfe konzentriert."

Schon zuvor ging es auf große dreimonatige Auslandstournee mit einer Gruppe Hochschüler. Nur ihren guten Leistungen war es zu verdanken, daß die noch Minderjährige mitreisen durfte: "Es war Krieg, und überall fehlten Männer, so auch ein Geiger für ein Haydn-Quartett. Per Sondergenehmigung hat man dann mich mitgenommen. Wir spielten unter anderem in Paris, Biarritz, Besancon, San Sebastian."

Für gute Leistungen mit einem Begabten-Stipendium belohnt, wechselte sie dann als Evelyn Mayer ins Gesangsfach.

Der Zweite Weltkrieg war zu Ende, menschliche und auch materielle Not allerorten, das war in Frankfurt nicht anders. Und so verdiente sich die 'Sängerin in Ausbildung' wann und wo immer es möglich gewesen ist, ein paar Groschen hinzu – genau wie viele andere Student(inn)en. An einer dieser willkommenen Auftrittsgelegenheiten erinnert sie sich noch heute gern: "Es gab im ehemaligen Olympia-Kino eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel 'Broadway in Frankfurt – Wir laden Sie ein'. Das war weder Musical noch Varieté, eher so eine Art Revue – mit Artisten, Sängern, Tänzerinnen aus dem Berliner Metropol, eine ganz bunte Mischung. Es stand sogar eine Big Band auf der Bühne. Regie führte damals Heinz Gietz [Jazz-Pianist, Schlagerautor, Arrangeur und Produzent sowie 1966 Gründer des Cornet-Plattenlabels in Forsbach; d. Autor]. Vier Wochen lang bin ich dabei gewesen, jeden Tag gab es eine Nachmittags-Show in deutscher Sprache und abends eine zweite in Englisch. Ich habe unter anderem Lieder wie 'Winter Wonderland' und 'White Christmas' gesungen und mir auf diese Weise manche Mark verdient. Das war unglaublich wertvoll in der damaligen Zeit."

Daß das Studium trotz der lebenserhaltenden Nebentätigkeiten nicht zu kurz kam, zeigte sich bereits zwei Jahre später: 1948 hatte die Künstlerin die Reifeprüfung im Opernfach in der Tasche. Durch die Extra-Aktivitäten ergaben sich erste Verbindungen zu vielen Musikern der lokalen, allmählich aufblühenden Jazz-Szene, die den beschränkt-verquasten nationalsozialistischen 'Kultur'-Mief der Vergangenheit in Grund und Boden spielte. Hier lernte die Sängerin auch ihren Ehemann kennen, einen engagierten Hobby-Pianisten, der eigentlich aus der Textil- und Werbebranche stammte. Das Paar heiratete 1950, und so wurde aus Evelyn Fredericks schließlich (das bis heute gültige) Evelyn Asal.

Jetzt war es an der Zeit, auch die beruflichen Weichen zu stellen: "Ich erhielt ein Angebot auf Festanstellung von der Hessischen Oper Wiesbaden. Deren Gehaltsvorstellung waren monatlich 250 Mark. Das war zwar damals besser als gar nichts, aber auf diese Summe kam ich auch mit meinen Tingelauftritten – manchmal allerdings pro Abend. Außerdem begeisterte mich der Gedanke an tägliches Pendeln zwischen Frankfurt und Wiesbaden wenig." Damit war die klassische Gesangskarriere der Evelyn Asal ein für allemal beendet, bevor sie überhaupt begonnen hatte. Anderslautende Informationen aus alten Pressemeldungen sind nicht korrekt, sie hat zu keinem Zeitpunkt an der Oper gearbeitet.

Und eine weitere Verdienstquelle erschloß sich in den fünfziger Jahren: Werbeaufnahmen – neudeutsch "Jingles" – mit Gesang, entweder ausschließlich für den gekürzten Band-Einsatz im Hörfunk oder auch, voll ausgespielt, auf Schallplatten oder –folien ('Flexis') gefertigt: "Ich habe alles mögliche gemacht, von 'Velveta'-Streichkäse bis zur Reklame für Rasierapparate. Diese Einspielungen fanden zum Teil unter recht primitiven Bedingungen in einem umfunktionierten Kinosaal in Frankfurt-Praunheim statt."

Das Gros der Nummern ist heute nicht mehr verfügbar, drei Beispiele jedoch wurden eigens für diese CD-Premiere restauriert. So entstanden unter anderem Musiken für die Firma Remington: Sie pries ihre elektrischen Stoppel-Entferner mit dem Rollectric Song (basierend auf Domenico Modugnos 1958er Welt-Hit Volare, korrekter Titel: Nel blu di pinto di blu) und mit dem Rollamatic Song an. Wenn bereits eine deutsche Textversion existierte, wurde dieser dem neuen Nutzen angepaßt – zum Beispiel hieß es dann statt 'Vo-la-re' zweckgebunden 'Rol-lec-tric', und auch inhaltlich wurden die Originale rasiert. Die stolze Summe von 1500 Mark ("...damals ein kleines Vermögen") gab es pro Job.

 

Cindy Ellis Fieber
Read more at: https://www.bear-family.de/ellis-cindy-fieber.html
Copyright © Bear Family Records

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Kundenbewertungen für "Fieber"
18.04.2018

Musik-Juwelen

Ich bin auf die CD sowie Künstlerin aufmerksam geworden, da ich das Lied "Fieber" von 1959, die erste deutschsprachige Coverversion des US-Hits "Fever", sehr markant fand.
Auf dieser CD befindet sich "Fieber" in zwei unterschiedlichen Fassungen.

Beim Anhören der CD habe ich mich in die Werbe-Titel 19 "Rollectric Song" ("geiles" Orgel-Instrumental im letzten Drittel des Liedes) und Titel 20 "Rollamatic Song" -verliebt-.
Beide Titel kannte ich zuvor nicht.

Party-tauglich ist die CD.


Danke liebe Bear Family, dass Ihr diese CD kreiert habt.




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Tracklist
Ellis, Cindy - Fieber CD 1
01 Fieber (1)
02 Das Glück ging auf die Reise
03 Wo kommst du her
04 I Like Servas Shoes (& Albert Mangelsdorff)
05 Wir geh'n so leicht am grossen Glück vorbei
06 Dreh' dich noch einmal um
07 Do You Think Of Me
08 Keiner versteht mich wie du
09 Die kleine Stadt will schlafen geh'n
10 Das Ziel meiner Wünsche (1)
11 Denkst du noch an mich
12 Nicht ein einziges mal
13 Das Glück kommt nie zu spät
14 Dieses Lied gehört nur dir
15 Kann ein Glück denn so vergeh'n
16 Traummusik
17 Fieber (2)
18 Das Ziel meiner Wünsche (2)
19 Rollectric Song
20 Rollamatic Song