Don Julian & The Larks Super Slick (LP, colored Vinyl)

(Real Gone Music) 10 tracks, farbiges Vinyl in blau

Unglaublich seltener Soul Funk von 1974 von der East Side of LA

Einer der heiligen Grale der 70er-Jahre-Soul-Funk-Sammler wird endlich wiederveröffentlicht (und ja, Originalexemplare dieser Veröffentlichung von 1974 auf dem Money-Label kosten eine Menge, äh, Geld)! Don Julian war ein in Los Angeles ansässiger Doo-Wopper, der seine Anfänge in der Band The Meadowlarks hatte, die eine Reihe von Seiten für Dootone Records aufnahm. Aus den Meadowlarks wurden dann The Larks, die, wie so viele andere R&B-Gruppen ihrer Zeit, mit dem Dance Craze Song The Jerk von 1964 unsterblich wurden. Den Rest der 60er Jahre verbrachten sie damit, diesen Zauber mit Titeln wie Soul Jerk und The Penguin (natürlich auf Jerk Records) wiederzuerlangen, bevor sie mit ein paar Longplayern auf dem Money-Label wieder auftauchten. Aber an dieser Stelle werden die Dinge etwas undurchsichtig. Die Gruppe nahm auch einen Soundtrack für einen lange kolportierten, nie gesehenen Blaxploitation-Film namens Shorty the Pimp auf (angeblich hat Quentin Tarantino die einzige Kopie). 1998 veröffentlichte Ace Records eine CD mit Tracks aus Shorty the Pimp, aber obwohl sieben der zehn Tracks auf Super Slick auf dieser Sammlung erscheinen, unterscheiden sich viele von ihnen deutlich von ihren Soundtrack-Inkarnationen. Wie, wann und wo diese Aufnahme entstanden ist, bleibt also ein großes Geheimnis. Aber egal; mit seiner Mischung aus Isaac Hayes, Curtis Mayfield, den Temptations aus der Papa Was a Rolling Stone-Ära und süßem 70er-Jahre-Soul (z. B. eine Coverversion von David Gates & Breads Make It with You) trägt Super Slick seine Einflüsse deutlich auf der Zunge, während es sie mit schwebenden Falsett-Harmonien, durchdringenden Bässen und makellosen Arrangements übertrifft. Wissenswertes: Das ist Richard Berry von Louie Louie, der in Super Slick und Shorty the Pimp die tiefstimmigen Spoken-Word-Parts übernimmt. Wir pressen dieses Album in blauem Vinyl, passend zum Albumcover - eine Wiederveröffentlichung, die schon lange auf sich warten lässt!