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BIRTH CONTROL Open Up (CD)

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(Look At Me) 8 tracks, digipack Das Comeback-Album 2 2016 veröffentlichte Birth... mehr

BIRTH CONTROL: Open Up (CD)

(Look At Me) 8 tracks, digipack

Das Comeback-Album 2

2016 veröffentlichte Birth Control mit "Here And Now" ihr erstes Album seit 13 Jahren. Für den Nachfolger ließen sich die deutschen Krautrock-Ikonen weitere sechs Jahre Zeit. Doch das Warten hat sich gelohnt. "Open Up" heißt das Comeback-Album nach dem Comeback-Album.

Es ist bereits das 21. Album von Birth Control, die im Jahr 2022 aus Peter Föller (Gesang), Martin Ludi Ettrich (Gitarre), Sascha Kühn (Keyboards), Hannes Vesper (Bass) und Manni von Bohr (Schlagzeug) bestehen.

Acht neue Songs, darunter eine Neubearbeitung des Kulthits "Gamma Ray" aus dem Jahr 1972 für "Open Up", haben sie während des Lockdowns 2020 geschrieben und zwischen Januar und Juni 2021 aufgenommen.

Birth Control ging 1966 aus den beiden Berliner Bands Earls und Gents hervor. Die Gründungsmitglieder waren Bernd Koschmidder, Reinhold Sobotta, Rolf Gurra, Fritz Gröger, Klaus Orso, Reiner Borchert und Hugo Egon Balder. Zunächst als Coverband aktiv, machten sie sich bald einen Namen in der Rockszene. 1972 erschien ihr drittes Album "Hoodoo Man", mit dem sie den Durchbruch schafften. Dazu trug auch die Single "Gamma Ray" bei. Bis heute löste sich die Band mehrfach auf, formierte sich neu und änderte einige Male ihre Besetzung.

Artikeleigenschaften von BIRTH CONTROL: Open Up (CD)

Birth Control - Open Up (CD) CD 1
01 Gamma Ray 20 BIRTH CONTROL
02 The Last Word BIRTH CONTROL
03 Wrestling Mama BIRTH CONTROL
04 Open Sesame BIRTH CONTROL
05 I Don't Mind BIRTH CONTROL
06 Wannabe BIRTH CONTROL
07 Plans Get Lost BIRTH CONTROL
08 These Are The Days BIRTH CONTROL
Birth Control  "Bis heute werden Birth Control in die Schublade 'Krautrock' gesteckt,... mehr
"BIRTH CONTROL"

Birth Control

 "Bis heute werden Birth Control in die Schublade 'Krautrock' gesteckt, obwohl ihre Musik damit recht wenig zu tun hatte. Hard- oder Classic-Rock traf es wohl eher. Aber wenn man bedenkt, daß der Begriff 'Krautrock' keine Musikrichtung, sondern eher eine Ära beschreibt, dann ist es in Ordnung" (BANDPAGE). Auf jeden Fall "bestimmte die Band die Deutschrockszene in der ersten Hälfte der 70er weitgehend" (MUNZINGER). Gründungsmitglieder waren im Spätsommer 1966 Reinhold Sobotta (org, key), Rolf Gurra (sax, voc, alle ex-Gents), Hugo Egon Balder (dr), Bernd Koschmidder (b, alle ex-Earls), Fritz 'Little Lord' Gröger (voc), Klaus Orso (g) und Reiner Borchert (g). Die Gruppe war anfangs eine der üblichen Coverbands, deren Re- pertoire einen Schwerpunkt bei den Songs von Julie Driscoll & Brian Auger Trinity und der Graham Bond Organisation u.a. hatte. "Wir tourten dann 1967 an fast jedem Wochenende in der Lüneburger Heide, auch im Top Ten in Hamburg. In der Heide lernten wir 'Little Lord' Gröger kennen, der als Solist engagiert war und dann bei uns blieb. Ich muß allerdings betonen, daß die Band erst Erfolg hatte, als ich draußen war. Der Klassenprimus, der mir den Bandnamen vorgeschlagen hatte, war Manfred Gillig, später dann Chefredakteur der 'Musikwoche'" (GOOD TIMES/BALDER).

Mit dem provokativen Bandnamen nahmen die Musiker Stellung zu der von Papst Paul VI verkündeten "Enzyklika humanae vitae" (u.a. strikte Ablehnung der Abtreibung). Die Band trat fast täglich in den West-Berliner Clubs auf und erspielte sich sehr schnell einen guten regionalen Ruf. Im Herbst erhielten sie ein Angebot zu einem dreimonatigen Gastspiel in Beirut. Ein folgenschwerer Ver- kehrsunfall, in den Koschmidder und Balder verwickelt wurden, ließ die anstehende Nahost-Tournee jedoch fast platzen. Balders Eltern verboten ihm, weiterhin in der Band zu spielen und so standen Birth Control- plötzlich ohne Schlagzeuger da. Durch diesen Zufall kam Bernd 'Nossi' Noske in die Band und rettete die Libanon-Tournee. Balder avancierte später zu einem TV-Moderator und Schauspieler und veröffentlichte als Solist diverse Singles. Im Januar 1969 fuhren Birth Control mit dem Schiff in den Libanon. Ende März kehrten Birth Control nach Berlin zurück – als Quintett: Gitarrist Borchert war im Libanon geblieben. Sein Nachfolger wurde Bruno Frenzel (g, voc). Im Spätsommer ging auch Sänger Gröger; er tauchte Ende der 70er kurzfristig bei der Düsseldorfer Prog-Rock-Band Message auf. Nebenbei "fungierten Birth Control, um zu überleben, als Be- gleitband des Schlagersängers Michael Holm" (ROCKTIMES) und spielten später auch für Peter Orloff. Im Herbst erschien dann mit October / Freedom die Birth Control-Debütsingle, die von Frenzel komponiert worden war. Im ersten Halbjahr 1970 wurde dann das selbstbetitelte Debüt-Album veröffentlicht. Saxophonist Gurra hatte Ende 1969 gekündigt und tauchte später bei der Rock- Pop-Band Nighttrain auf.

Die LP wurde vom späteren Top-Fotografen Dieter 'Didi' Zill (ex- Didi And His ABC-Boys) und dem Musikverleger und HANSA-Gründer Peter Meisel produziert und erschien auch in den USA. Die Songs waren "ausgeklügelter, kunstvoller und schwerer Hardrock, die vom Orgelsound und einer rauhen Gitarre getragen wurden. Das Zusammenspiel der beiden Instrumente war durchaus als Heavy zu bezeichnen und die Querverbindun- gen zu Atomic Rooster waren nicht so weit" (COSMIC DREAMS). Das Debüt erregte auch wegen des Covers, das einen Anti-Baby- Pillen-Blister abbildete, viel Aufsehen. Am 4. September 1970 wurden Birth Control als einzige deutsche Band zum 'Super Concert 70' in die Deutschland- halle nach West-Berlin eingeladen. Sie spielten dort neben Procol Harum, Canned Heat (ohne Al Wilson, der einen Tag zuvor verstorben war), Ten Years After und The Jimi Hendrix Experience. Im gleichen Jahr folgten die Singles No Drugs und Hope. Letztere war die erste für das OHR-Label und hatte auch mittleren Erfolg. Im gleichen Jahr spielten Birth Control, zusammen mit dem Westberliner Playboy Rolf Eden im ersten Ingrid Steeger-Film mit – 'Ich, ein Groupie – Das Mädchen mit dem Einwegtik- ket'. Die gezeigten Liveszenen in dem Film dürften wohl die ältesten Filmaufnahmen der Band sein. Für Presseschlagzeilen sorgte das 71er Album 'Operation': Das Cover zeigte ein Baby-fressendes Monster und den Papst – und sorgte für Empörung im Einzelhandel; auch die englische LP-Hülle, die zwei große gefüllte Präservative zeigte, veranlaßte die dortigen Packerinnen zum einem Streik. Für die Band war das beste Publicity. "Typischer Krau- trock mit harten Rhythmen, hämmernden, treibenden Drums, vordergründiger Orgel und harter Gitarre.

Dazu provokante Texte mit empathischer Stimme vorgetragen" (KRAUTROCK MU- SIKZIRKUS). Am 20. August 1971 verließ die Band Berlin und richtete ihr neues Heim, gemeinsam mit den Roadies, in einer ehe- maligen Dampf-Molkerei in dem Örtchen Burkhards zwi- schen Fulda, Frankfurt/M und Marburg ein. Hier fanden die Musiker die nötige Ruhe zwischen den Konzerten und gleichzeitig die Räumlichkeiten zum Üben. Im Ja- nuar 1972 verließ Keyboarder Sobotta aus gesund- heitlichen Gründen die Gruppe und arbeitete später als Studio-Techniker in Berlin. Er wurde durch den gelernten Radio- und Fernseh-Techniker Hartmut Scheulgens ersetzt. Er blieb nur sechs Mo- nate – für ihn kam der Siegener Wolfgang Neuser (org, key, ex-Mushrooms, -Eternal Light). Im gleichen Jahr nahm das Quartett für ihr neues Label CBS das dritte Album 'Hoodo Man' auf, bei dem sie "bei den Kom- positionen mehr Wert auf einen duften Rhythmus als früher legten" (FRENZEL). Die LP, diesmal teilweise produziert von Thomas Kuckuck, "klang wie eine billige Imitation von Deep Purple, Black Sabbath, Led Zeppelin, Emerson, Lake & Palmer und auch Jimmy Smith" (MELODY MAKER). Trotzdem avancierte 'Hoodoo Man' zum Kultalbum und zu einer der erfolgreichsten Platten der Band.

Der darauf enthaltene Song Gamma Ray, an dem der neue Key- boarder Neuser maßgeblichen Anteil hatte, wurde ein Disco-Erfolg und zum großen Klassiker der Band. Die Presse überschlug sich vor Begeisterung und wählte Birth Control zur "explosivsten deutschen Hardrock Band" (OBERPFÄLZER NACHRICHTEN) und zur "zweitbesten Formation Deutschlands" (MUSIKMARKT). Vor der ersten großen Deutschlandtournee im Frühjahr 1973, die "Rock-Orgien von höchstem Genuß lieferte" (AUGSBURGER ALLGEMEINE), ging Bassist Koschmidder und spielte später in der Band von Gunter Gabriel. Für ihn kam Peter Föller (b, voc). Kurz danach stieg auch Keyboarder Neuser wieder aus, weil er sich "mit dem musikalischen Stil von Birth Control nicht mehr identifizieren konnte" (NEUSER) und wurde durch Bernd 'Zeus' Held (org, sax, tr, ex-Soundedge) ersetzt. Der hatte schon als 14-Jähriger Bühnenpraxis in Schülerbeat- bands sammeln können und war – nach einem kurzen Musikstudium – bei der französischen Gruppe Erup- tion gewesen. Zusätzlich verstärkte noch Dirk Steffens (g, voc, ex-Beathovens, -Penny Wonder) die Gruppe. Das 73er Birth Control-Studio-Album 'Rebirth' war im Spätherbst in Eigenregie produziert worden. Kurz nach 'Rebirth' verließ Gitarrist Steffens die Band, die nun wieder als Quartett auftrat. Von Dirk Steffens er- schien 1976 das Album 'The Seventh Step' (1976), bei dem er u.a. von Rainer Baumann (g, ex-Frumpy) begleitet wurde. Später avancierte Steffens zum gefragten Produzenten – u.a. für Accept und Helloween. Mit Dieter Dierks als Produzent wurde im Herbst das 'Live'-Doppel-Album veröffentlicht. Birth Control "waren eindeutig auf ihrem Höhepunkt. Hochenergetische Liveversionen von leider nur vier ihrer Albumtitel. Die dafür aber in improvisatorischer Überlänge" (KRAUTROCK MUSIKZIRKUS). Beim 75er Album 'Plastic People', das im Dierks-Studio aufgenommen und im Londoner AIR-Studio abgemischt worden war, teilten sich Föller und Noske den Leadgesang... 

Burghard Rausch im Juni 2020

© Bear Family Records®
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Various - Kraut! BCD17624
Teil 4 - KRAUT! - Die innovativen Jahre des Krautrock 1968-1979

 

 

 

Gegründet 1969 in Berlin In der Bundesrepublik gilt Birth Control als die erfolgreichste Rock-Formation. Das kommt nicht von ungefähr: Verschiedene Trophäen deutschsprachiger Pop-zeitungen hängen in ihrem Haus in Nordrhein-Westfalen. So war Bernd Noske 1973 als Drummer auf Platz 1, als Sänger auf dem dritten Platz, die ganze Gruppe auf Platz 3 der besten Live-Gruppen - 1974 gar auf Platz 1 - und in diesem Jahr stehen sie hinter Udo Lindenberg auf dem zweiten Rang der größten Hoffnungen für 1975! Im Mai bekamen sie den „Silbernen Hammer' der Zeitschrift Pop als zweitbeste Live-Band, und die Leser des Musik Express ließen es sich nicht nehmen, sie wieder auf den ersten Platz zu setzen. Da Birth Control fast unentwegt ,on the road' ist, lag es auf der Hand, die packende Live-Atmosphäre einer Birth-Control-Show als fünfte Platte zu verewigen. Während einer großangelegten Tournee durch die Bundesrepublik Deutschland wurde ein Live-Doppelalbum aufgenommen. Titel: „Birth Control Live' Original Presse-Info: CBS Schallplatten GmbH

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Tracklist
Birth Control - Open Up (CD) CD 1
01 Gamma Ray 20
02 The Last Word
03 Wrestling Mama
04 Open Sesame
05 I Don't Mind
06 Wannabe
07 Plans Get Lost
08 These Are The Days