Various Best Of Latin Jazz (LP, 180g colored Vinyl, Ltd.)

(New Continent) 17 tracks, Klappcover 180g Virgin Vinyl, limitierte Auflage

Latin Jazz ist seit Mitte der 1940er Jahre, als Dizzy Gillespie den legendären kubanischen Congas-Schlagzeuger Chano Pozo in seine Big Band aufnahm, ein wichtiger und sich weiterentwickelnder Trend im Jazz. Lateinamerikanische Rhythmen waren jedoch schon lange vorher im Jazz präsent, wie Aufnahmen wie Louis Armstrongs „The Peanut Vendor“ aus dem Jahr 1930 zeigen (ein Arrangement von „El Manicero“ des kubanischen Pianisten und Bandleaders Moisés Simóns). Sogar eine Jazz-Ikone wie W. C. Handys „St. Louis Blues“ von 1914 enthält eine Tresillo-Habanera-Basslinie.
In den 1950er und 1960er Jahren gewann der Latin Jazz mit so berühmten Künstlern wie Ray Barretto, Cándido Camero, Tito Puente, Bebo Valdés, Pérez Prado und Mongo Santamaría an Bedeutung. Viele amerikanische Künstler wie Gerald Wilson, Quincy Jones und Dizzy Gillespie komponierten sogar ihre eigenen lateinamerikanischen Lieder, ebenso wie der Pianist Herbie Hancock, dessen Lied „Watermelon Man“ nach der Aufnahme durch Mongo Santamaría zum Hit wurde.