Tim Buckley Tim Buckley - Limited Deluxe Edition - (2-CD)

(2011/Rhino) 46 tracks 1966, Deluxe gatefold cardbord packaging 16.5x15 cm - Limited Edition Debüts des legendären und leider viel zu früh verstorbenen Singer-Songwriters, dessen ebenfalls sehr erfolgreicher Sohn Jeff Buckley seltsamerweise das gleiche traurige Schicksal eines viel zu frühen Todes ereilte. Das Set enthält neben den kompletten Mono- und Stereoversionen des Albums auf CD1 auf der zweiten CD jede Menge bisher unveröffentlichte Titel, insgesamt sage und schreibe 22 Tracks! Obwohl auf diesem 1966 erschienenen Debüt noch einiges im Beat-Sound zu verorten war, sind die Songs wortreich und durchdacht, leicht psychedelisch („Song Of The Magician“,“ Understand Your Man“) oder auch mal mit Ausflügen zum Balkan ausgestattet. Spätere Großtaten lässt z. B.“Valentine Melody“ erahnen. Mit klarer Tenorstimme intoniert Tim den Song, so dass man kaum atmen mag, um ja nicht die kristallene Stimmung zu zerstören, die von dieser Ballade ausgeht. Oder „Song Slowly Song“, eine zarte, traumhafte Komposition, über die Tims Stimme und Lees Gitarre schweben. Die Zeit scheint still zu stehen. Oder „She Is“ mit seiner majestätischen fesselnden Melodie. Im Booklet-Begleittext heißt es so schön: Die Songs haben die Magie von japanischen Wasserfarben inne. - 'Folk-Meisterwerk - liebevoll neu aufgelegt.' (Stereoplay, März 2012)

Blieb zeit seines Lebens ein Geheimtipp, ein- Sänger für einige wenige Fans. Mit scharfer Tenorstimme sang er seine traurigen, sentimentalen Balladen. Wie Blei, grau und schwer, wirkten seine Songs oft, strahlten dabei eine unwiderstehliche Wirkung aus. Geboren wurde Tim Buckley am 12.4. 1947 in Washington D.C. Zu Beginn trat er in Folkclubs in Hollywood und New York auf, nahm seine erste LP „Tim Buckely' 1966 auf und sang immer wieder über dieselben Themen: Stadtflucht, Umweltverschmutzung, Entsagung, hoffnungsloser Sehnsucht und Mystischem. 1972 stellte sich Tim Buckley Zwar etwas um, wandte sich verstärkt dem Rock 'n' Roll zu - aber die Grundthemen seiner Lieder blieben dieselben. Damit drückte er aus, was ein Großteil seiner Generation in Amerika dachte: Überdruss an der Gesellschaft und Hoffnungslosigkeit. Es fehlte der Glaube an eine machbare Zukunft. Auch nach seinem überraschenden Tod im August 1975 blieb er ein Geheimtipp. Original Presse-Info: WEA Music GmbH