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Eine vergessene R&B-Legende, an die Bear Family erinnert! Die umfangreiche CD enthält:... mehr

Christine Kittrell: Call Her Name

Eine vergessene R&B-Legende, an die Bear Family erinnert! Die umfangreiche CD enthält:

  • Alle 15 Songs, die auf Tennessee und Republic erschienen sind – einer mit Little Richard als Begleitmusiker! Dazu fünf unveröffentlichte Takes von Republic-Aufnahmen.
  • Alle acht Titel der Labels Champion, Vee-Jay und Federal, ein unveröffentlichter auf Vee-Jay
  • Ein Song, der unter Pseudonym auf Hit Records/Spar Records erschien.
  • Übernahmen von Masterbändern, wann immer dies möglich war
  • Mit einem 40-Seiten-Booklet von Martin Hawkins, basierend auf Interviews mit Christine Kittrell sowie ihren Produzenten und Begleitmusikern
  • Seltene Fotos und Abbildungen von Erinnerungsstücken.

Christine Kittrell hat einige der besten R&B-Aufnahmen der 50er- und 60er-Jahre abgeliefert, wurde aber dennoch nie übermäßig bekannt. Sie gehörte zu den führenden Nachtclubsängerinnen der rockenden Nashville-Szene Ende der 40er- und Anfang der 50er-Jahre. Kittrell war eine wunderbare Sängerin, deutlich vielseitiger als viele ihrer Zeitgenossen und arbeitete u.a. mit Joe Turner, Fats Domino, Memphis Slim, Little Walter, Johnny Otis und sogar mit Count Basie. Von ihr gibt es nur relativ wenige Aufnahmen, hauptsächlich auf unpopulären Labels, verfügte aber über eine Ausdrucksstärke, die selbst eher nüchterne Songs zu Highlights erhob. 

Sie sang stimmungsvolle Night-Songs wie Heartache Blues und Don't Do It und setzte ebenso gut krachende Rocker wie Call His Name und Lord Have Mercy um – und wurde dabei von Little Richard am Klavier und als Sänger begleitet. Von Call His Name sang sie in den 60er-Jahren ein Remake, das zu einem Klassiker des Northern Soul wurde. Von ihr stammt auch die Originaleinspielung des geradezu hymnischen I'm A Woman. Ihr größter Erfolg Sittin' Here Drinking enthält ein gesprochenes Intro, eines ihrer Markenzeichen.

Geboren in Nashville, lebte Kittrell in Columbus, Ohio, wo sie zur Großen Dame der örtlichen Blues-Szene avancierte. Sie war häufig krank und auch verletzt, was mit einer Verwundung nach einem Bombenangriff in Vietnam begann, wo sie für die Soldaten sang – sie erwähnte gern, daß sie die einzige Bluessängerin war, die in Aktion verwundet wurde. Christine Kittrell starb 2001. Diese CD enthält alle 31 verschiedenen Songs, die sie in den 50er- und 60er-Jahren für Tennessee, Republic, Champion, Vee-Jay, Hit/Spar und Federal aufnahm.


Call His Name - Leave My Man Alone - Don't Do It - Old Man You're Slipping - Sittin' Here Drinking - I Ain't Nothin' But A Fool - Heartache Blues - You Ain't Nothin' But Trouble - Slave To Love - Gotta Stop Loving You - I'll Help You Baby - L & N Special - Everyday In The Week - Evil-Eyed Woman - The Price You Pay For Love - Snake In The Grass (alt) - Snake In The Grass - Lord Have Mercy (I'm So Lonely) - Sittin' Here Drinking Again - Black Cat Crossed My Trail - If You Ain't Sure - I'm Just What You're Looking For - I Thank Him - Mr. Big Wheel - Sittin' And Drinkin' - I'm A Woman - It's Nobody's Fault - Next Door To The Blues - Love Letters (Straight From My Heart) - Ain't Never Seen So Much Rain Before - Call His Name

Video von Christine Kittrell - Call Her Name

Artikeleigenschaften von Christine Kittrell: Call Her Name

Kittrell, Christine - Call Her Name CD 1
01 Call His Name Christine Kittrell
02 Leave My Man Alone Christine Kittrell
03 Don't Do It Christine Kittrell
04 Old Man You're Slipping Christine Kittrell
05 Sittin' Here Drinking Christine Kittrell
06 I Ain't Nothin' But A Fool Christine Kittrell
07 Heartache Blues Christine Kittrell
08 You Ain't Nothin' But Trouble Christine Kittrell
09 Slave To Love Christine Kittrell
10 Gotta Stop Loving You Christine Kittrell
11 I'll Help You Baby Christine Kittrell
12 L & N Special Christine Kittrell
13 Every Night In The Week Christine Kittrell
14 Evil-Eyed Woman Christine Kittrell
15 The Price You Pay For Love Christine Kittrell
16 Snake In The Grass Christine Kittrell
17 Snake In The Grass Christine Kittrell
18 Lord Have Mercy (I'm So Lonely) Christine Kittrell
19 Sittin' Here Drinking Again Christine Kittrell
20 Black Cat Crossed My Trail Christine Kittrell
21 If You Ain't Sure Christine Kittrell
22 I'm Just What You're Looking For Christine Kittrell
23 I Thank Him Christine Kittrell
24 Mr. Big Wheel Christine Kittrell
25 Sittin' And Drinkin' Christine Kittrell
26 I'm A Woman Christine Kittrell
27 It's Nobody's Fault Christine Kittrell
28 Next Door To The Blues Christine Kittrell
29 Love Letters (Straight From My Heart) Christine Kittrell
30 Ain't Never Seen So Much Rain Before Christine Kittrell
31 Call His Name Christine Kittrell
Christine Kittrell Christine Kittrell war eine stattliche Frau mit einer mächtigen... mehr
"Christine Kittrell"

Christine Kittrell

Christine Kittrell war eine stattliche Frau mit einer mächtigen Stimme. Dass die Spitzen-Songwriter Jerry Leiber und Mike Stoller ihr I'm A Woman offensichtlich für Peggy Lee und nicht für Kittrell vorgesehen hatten, ändert nichts daran, dass Christines Originalaufnahme der von Peggy überlegen ist.

Am 11. August 1929 in Nashville geboren, hieß sie als junges Mädchen noch Porter mit Nachnamen und sang in Baptistenkirchen. Mit 14 heiratete sie Rufus Carrethers von den Fairfield Four, aber weder die Ehe noch ihre Hingabe zur Gospelmusik hielt sehr lange. Christine sang mit 17 weltliche Musik und trat mit der Band des Saxofonisten Louis Brooks auf. Sie traf ihren zweiten Ehemann Hank Kittrell im New Era Club, demselben Musiklokal, in dem sie 1951 den Songwriter Ted Jarrett kennenlernte. Der arrangierte für sie ein Vorsingen bei Tennessee Records, die Bill Beasley, den Cousins Alan und Reynold Bubis sowie Howard Allison gehörte; im Herbst desselben Jahres begann Kittrell für Tennessee aufzunehmen. 

Im folgenden Frühjahr schrieb Christine die mitternächtliche Alkohol-Ode Sittin' Here Drinking. Obwohl sie den nationalen Durchbruch verpasste, verkaufte sich die Platte regional sehr gut und etablierte Kittrell als vielseitige, tourneereife Bluessängerin. Tennessee schloss am Jahresende seine Pforten, aber Beasley startete ein neues Label, Republic, auf dem Kittrell nahtlos weitermachte. Bei einer 54er-Republic-Session wurde Christine von Little Richard am Klavier begleitet. Sie pendelte zwischen Nashville und Chicago, ging weiter auf Tour, aber abgesehen von Aufnahmen für Alan Bubis' Champion-Label 1958 wurden Platteneinspielungen von ihr rar. Jarrett produzierte diese Session und vermittelte Christine 1961 an Chicagos Vee-Jay Records (bei denen er zuvor bereits seine Schützlinge Gene Allison und Larry Birdsong untergebracht hatte).

Kittrell absolvierte nur zwei Sessions für Vee-Jay unter der Leitung von A&R-Mann Calvin Carter. Ihre erste Single enthielt Charlie Singletons Mr. Big Wheel und ein Remake ihres ersten Erfolges, Sittin' And Drinking. Ihre 62er-Folgeplatte, wie die erste bei Universal Recording in Chicago eingespielt, brachte Christine mit der exzellenten Hausband des Labels zusammen: zu ihr gehörten die Tenorsaxofonist Red Holloway und Lucius 'Little Wash' Washington, Baritonsaxofonist McKinley Easton, Posaunist Harlan Floyd, Pianist Horace Palm, Bassist Quinn Wilson, Drummer Al Duncan und der knackige Gitarrist Lefty Bates. I'm A Woman swingt locker-leicht, während sich Kittrell mit einem unerschöpflichen Repertoire an cleveren Prahlereien, die Leiber und Stoller sich angeblich für Peggy Lee hatten einfallen lassen, selbst anpreist. Wie auch immer Christine zu dem Song kam – vielleicht über den gut vernetzten Carter –, ihre Version erschien im Juli 1962, mehrere Monate vor Lees Hitversion.

In jenem Juli zog Kittrell nach Columbus, Ohio. Sie machte ihre letzte bedeutende Aufnahmesession 1965 für Federal in Cincinnati, wo eine typisch hochklassige Single entstand, die ihr jedoch nicht zum längst verdienten Comeback verhalf. Während sie 1968 für US-Soldaten in Vietnam auftrat, wurde sie durch einen  Granatsplitter verwundet; die Genesung dauerte ein Jahr. 1970 trat sie eine Arbeitsstelle an und zog sich ganz aus dem Showbiz zurück, bis sie in den späten 90ern wieder ab und zu ihre kraftvolle Stimme ertönen ließ.

Christine Kittrell starb am 19. Dezember 2001 an einem Lungenemphysem. Bear Family hat unter dem Titel 'Call Her Name' eine großartige CD veröffentlicht, auf der ihre kompletten Aufnahmen versammelt sind – alle von erstaunlich konstant hoher Qualität. 

Bill Dahl
Chicago, Illinois

PLUG IT IN! TURN IT UP!

Electric Blues 1939-2005. - The Definitive Collection!

 

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Kundenbewertungen für "Call Her Name"
23.05.2017

Tolle Stimme

Super CD

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Tracklist
Kittrell, Christine - Call Her Name CD 1
01 Call His Name
02 Leave My Man Alone
03 Don't Do It
04 Old Man You're Slipping
05 Sittin' Here Drinking
06 I Ain't Nothin' But A Fool
07 Heartache Blues
08 You Ain't Nothin' But Trouble
09 Slave To Love
10 Gotta Stop Loving You
11 I'll Help You Baby
12 L & N Special
13 Every Night In The Week
14 Evil-Eyed Woman
15 The Price You Pay For Love
16 Snake In The Grass
17 Snake In The Grass
18 Lord Have Mercy (I'm So Lonely)
19 Sittin' Here Drinking Again
20 Black Cat Crossed My Trail
21 If You Ain't Sure
22 I'm Just What You're Looking For
23 I Thank Him
24 Mr. Big Wheel
25 Sittin' And Drinkin'
26 I'm A Woman
27 It's Nobody's Fault
28 Next Door To The Blues
29 Love Letters (Straight From My Heart)
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31 Call His Name