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Various - Beat Beat im Ruhrgebeat (CD)

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1-CD DigiPac (6-seitig) mit 82-seitigem Booklet, 30 Einzeltitel, Spieldauer 78:30 Minuten. Die... mehr

Various - Beat: Beat im Ruhrgebeat (CD)

1-CD DigiPac (6-seitig) mit 82-seitigem Booklet, 30 Einzeltitel, Spieldauer 78:30 Minuten.

Die Ruhrgebeat Szene

Ich habe vor kurzem einen Roman gelesen: 'Die Stones sind wir selber', von Zepp Oberpichler und Tom Tonk. Ort der Handlung ist der Ruhrpott in den Mittsechzigern, es geht um das Entstehen einer Beatband. Ich war enttäuscht, denn leider treffen die Autoren den Zeitgeist nicht. Die dargebotene Terminologie paßt nicht in den Kontext ('Riff' war kein Begriff, den man in den 60ern verwandte, und das Wort 'Connections' war in der Teenagersprache ungebräuchlich). Man hatte damals keine Plattensammlung, dazu fehlte einfach das Geld, außerdem ging es um Musik, nicht um Philatelie. Es gab keine Plattenläden in Duisburg, in denen man Muddy Waters und Sonny Boy Williamson kaufen konnte, stattdessen zogen die Bands gelegentlich mit der Anlage auf der Handkarre durch die Stadt (wie The Rolling Beats aus eben jener Stadt) oder mit der Straßenbahn zum Auftritt (wie The Mods aus Gelsenkirchen). Die Mädchen waren brav, und die Jungs mußten sich nicht die "neue Musik reinschaffen" - entweder es zündete auf Anhieb oder gar nicht, dann blieben sie verloren. Bei den meisten zündete es, und so waren die Säle im Pott voll mit tanzfreudigen Mädchen und erhitzten Jungs. Wie in den anderen bevölkerungsreichen Regionen in Deutschland gab es auch im Ruhrgebiet Lokale jeder Couleur, in denen sich die Bands tummelten. Die konservative Grenzeck-Kneipe in Gelsenkirchen beispielsweise, deren Wirt plötzlich auf den Trichter kam, daß man Geld drucken konnte, indem man in Naturalien zahlte.

Werner Wulfert, The Servants, Gelsenkirchen: "In der Grenzeck-Kneipe beim Wirt Egon bekamen wir am Anfang als Bezahlung ein Stück warme Fleischwurst mit Kartoffelsalat. Und spielten ihm den Laden voll. Weil wir jung waren, kamen die Mädels, und die zogen wiederum die Freier an. Egon rieb sich die Hände. Später bekamen wir dann jeder 15 Mark. Für vier Stunden." Die bekannteren Bands, Profikapellen, durchreisend in der Regel, verdienten ordentlich. Da wurden acht- oder zehntausend Mark pro Monat fällig, wie es üblich war. Diese spielten aber im Star-Club Bochum, im Royal Tanz Casino Gelsenkirchen, im Barbina Starpalast Dortmund oder im Sputnik in Essen-Kettwig. Aber solide geführt waren diese Etablissements nicht immer. Auch im Ruhrpott waren Bands gelegentlich Freiwild für die Wirte, wurden um die Gage betrogen oder über den einen ganzen Monat stehenden Getränkedeckel gravierend in den Einnahmen beschnitten.

Tante Olga (eigentlich Gaststätte Zur Krone) in Duisburg-Ruhrort, das war ein Preßluftschuppen am unteren Ende der Skala. Die Kneipe lag im Erdgeschoß, der Beatschuppen im Keller. Dort hatte man zwar den Bühnenhintergrund mit einer skurrilen, geometrischen Dekoration bemalt, ansonsten aber blätterte der Putz von den Wänden, und die Farbe löste sich überall. Da stand groß 'Votze' auf einer Säule, was die Wirtin aber offensichtlich nicht störte. Der junge Friedhelm Misiejuk von Barbara And The Spirits fürchtete sich, dort rein zu gehen, wegen der vielen bösartigen Buben.

Bei Tante Olga in der 1. Etage wohnte Wirtin Olga nebst Bedienungen und Adele, der Rausschmeißerin, vormals Schlammcatcherin auf St. Pauli in Hamburg. Adele hatte die Angewohnheit, wenn sie an der Bühne vorbeiging, den Gitarristen feste in den Schritt zu greifen, so daß das Yeah Yeah Yeah gelegentlich mit einem Schmerzensschrei garniert wurde. Bei Tante Olga im Dachgeschoß hausten die Musiker, die Toiletten waren im Erdgeschoß. Nach Feierabend durften die Musikanten noch mal kurz Wasser lassen, dann kam der bissige Schäferhund von der Kette - wer nun noch Blasendruck verspürte, hatte ein Problem.

mehr im Booklet BCD16474 Die Ruhrgebeat Szene

Smash...! Boom!...Bang...!
The 60s Anthology

Diese CDs sind Teil der umfassenden Bear-Family-Reihe 'Smash...! Boom...! Bang...!', die sich thematisch mit dem Beat-Boom der mittsechziger Jahre in Deutschland befasst und auf zunächst 30 Teile ausgelegt ist. Jede CD enthält zwischen 20 und 30 Titel in restaurierter, bestmöglicher Klangqualität.

Präsentiert werden populäre Bands wie die Rattles oder Lords, aber auch weniger bekannte Gruppen wie etwa die Pages, Poor Things, Pete Lancaster And The Upsetters, Blizzards, Sound Riders und viele andere. Eine Vielzahl von Songs erlebt rund 35 Jahre nach der Erstveröffentlichung ihre Premiere auf CD, diverse Titel sind bislang noch nie auf Tonträgern erhältlich gewesen.



Artikeleigenschaften von Various - Beat: Beat im Ruhrgebeat (CD)

  • Interpret: Various - Beat

  • Albumtitel: Beat im Ruhrgebeat (CD)

  • Label Bear Family Records

  • Genre Beat

  • Preiscode AR
  • Edition 2 Deluxe Edition
  • Artikelart CD

  • EAN: 4000127164742

  • Gewicht in Kg: 0.2
Various - Beat in Germany - Beat im Ruhrgebeat (CD) CD 1
01 Rickets Special RICKETS
02 Shakin' All Over GERRY & HIS COMETS
03 Lost John (& SIR JOHN) STARFIGHTERS
04 Jenny Jenny JAILBIRDS
05 If You Need Me STARLETS
06 Take This Hammer FREDERIC & THE RANGERS
07 That's What I Want GERMAN BLUE FLAMES
08 The Summer Is Over GISELA & THE SPIRITS
09 It Ain't Necessarily So CREW
10 Indiano NEVISON, Andy
11 I Can't Control Myself GERMAN OUTLAWS
12 Nowhere Man NEWCOMERS
13 Don't Let Me Be Misunderstood CREW
14 Paint It Black GERMAN OUTLAWS
15 From Home GERMAN BLUE FLAMES
16 I'm Waiting For You 4 MUSKETIERE
17 In The Midnight Hour DAKOTAS
18 Land Of Thousand Dances JOKES
19 What's Your Name NEVISON, Andy
20 I'm On The Outside FREDERIC & THE RANGERS
21 All I Want FREDERIC & THE RANGERS
22 Have You Seen My Baby Comin' NEWCOMERS
23 The Dentist DUKES
24 Familiar Trip CRASH
25 That's My Life DUKES
26 Morgen kann die Welt schon vernichtet sein KENTS
27 Fairy Boy LIONEL & THE TIREDS
28 I Like Trouble STARFIGHTERS
29 Yakety Yak RAG DOLLS
30 Gelbe Steine MOHR, Johnny & YELLOW STONES
Beat in Germany The 60s Anthology Diese CDs sind Teil der umfassenden Bear-Family-Reihe... mehr
"Various - Beat"

Beat in Germany

The 60s Anthology

Diese CDs sind Teil der umfassenden Bear-Family-Reihe 'Smash...! Boom...! Bang...!', die sich thematisch mit dem Beat-Boom der mittsechziger Jahre in Deutschland befasst und auf zunächst 30 Teile ausgelegt ist. Jede CD enthält zwischen 20 und 30 Titel in restaurierter, bestmöglicher Klangqualität.

Präsentiert werden populäre Bands wie die Rattles oder Lords, aber auch weniger bekannte Gruppen wie etwa die Pages, Poor Things, Pete Lancaster And The Upsetters, Blizzards, Sound Riders und viele andere. Eine Vielzahl von Songs erlebt rund 35 Jahre nach der Erstveröffentlichung ihre Premiere auf CD, diverse Titel sind bislang noch nie auf Tonträgern erhältlich gewesen.

Parallel zum CD-Projekt erscheint das Buch 'Shakin' All Over' (Verlag: High Castle), das über den Buchhandel oder über Bear Family bezogen werden kann. Autor Hans-Jürgen Klitsch, der auch die informativen Booklets für 'Smash...! Boom...! Bang...!' besorgte, zeichnet darin das bisher detaillierteste Bild der Beat-Jahre in Deutschland.


Read more at: https://www.bear-family.de/bear-family/beat-und-soul-serien/smash-boom-bang/
Copyright © Bear Family Records

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Kundenbewertungen für "Beat im Ruhrgebeat (CD)"
28.04.2021

SUPERKLASSE und erste SAHNE

Genau !!!

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19.01.2019
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Beat in Deutschland, die 60er Jahre - Die Ruhrgebeat Szene - von Hans-Jürgen Klitsch ...Tante Olga (eigentlich Gaststätte Zur Krone) in Duisburg-Ruhrort, das war ein Preßluftschuppen am unteren Ende der Skala. Die Kneipe lag im Erdgeschoß, der Beatschuppen im Keller. Dort hatte man zwar den Bühnenhintergrund mit einer skurrilen, geometrischen Dekoration bemalt, ansonsten aber blätterte der Putz von den Wänden, und die Farbe löste sich überall. Da stand groß 'Votze' auf einer Säule, was die Wirtin aber offensichtlich nicht störte. Der junge Friedhelm Misiejuk von Barbara And The Spirits fürchtete sich, dort rein zu gehen, wegen der vielen bösartigen Buben. Bei Tante Olga in der 1. Etage wohnte Wirtin Olga nebst Bedienungen und Adele, der Rausschmeißerin, vormals Schlammcatcherin auf St. Pauli in Hamburg. Adele hatte die Angewohnheit, wenn sie an der Bühne vorbeiging, den Gitarristen feste in den Schritt zu greifen, so daß das Yeah Yeah Yeah gelegentlich mit einem Schmerzensschrei garniert wurde. Bei Tante Olga im Dachgeschoß hausten die Musiker, die Toiletten waren im Erdgeschoß. Nach Feierabend durften die Musikanten noch mal kurz Wasser lassen, dann kam der bissige Schäferhund von der Kette - wer nun noch Blasendruck verspürte, hatte ein Problem.
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Beat in Deutschland, die 60er Jahre - Die Ruhrgebeat Szene - von Hans-Jürgen Klitsch Diese Single kam den Herren von der Plattenfirma Alcora zu Ohren, und so trat ein Herr Ruwedel an sie heran, denn auch Alcora wollte auf dem Beatzug fahren. Produzent wurde Werner Hädrich aus Bad Homburg, und ein Herr Walter aus Giessen war auch beteiligt. So entstanden weitere Singles. Vera Petruschka ist fast ebenso außergewöhnlich wie The Rider, und obwohl man Einflüsse der Hollies hört, gelingt ihnen wieder, etwas völlig Eigenständiges zu schaffen. Da gibt es Verweise auf Marx und Engels, den Teufel und andere seltsame Gestalten, und dem Titel angemessen, wird der Kontext in Russland platziert. Für ihre dritte Single, The Dentist, hat nicht nur Jürgen Körners Zahnarzt sondern wohl auch 'Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band' als Inspiration gedient. Es klingt so modern, als wären sie Teil der englischen Popsyke-Szene. Udo Strasser: "Unsere Songs waren aus dem Leben gegriffen. 'I Need A Band' ist so eine Geschichte. Ich war in Dortmund, zum ersten Mal in der Großstadt gewesen. Und da sah ich diese vielen einsamen Menschen. Das habe ich dann textlich verarbeitet. 'I Need A Band' als Reaktion auf Einsamkeit. Oder 'I'm An Unskilled Worker'. Das bezog sich auf unsere Schulsituation. Es wandte sich gegen die Intellektuellen, die uns ja nichts beibrachten, aber trotzdem erschienen wir uns klug." Dafür wurde die Popsyke-Attitüde perfektioniert. Sie erklären dem staunenden Zuhörer, daß sie hinreichend klug sind, um sich mit Robert Kennedy und Richard Nixon zu messen; daß sie sich als bedeutend genug empfinden, um sich mit Napoleon, Jesus u.a. zu identifizieren. Gleichzeitig stellen sie als ihr Charakteristikum heraus, 'unskilled' zu sein, und betonen ihr Defizit: 'not learned enough at school'.
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Tracklist
Various - Beat in Germany - Beat im Ruhrgebeat (CD) CD 1
01 Rickets Special
02 Shakin' All Over
03 Lost John (& SIR JOHN)
04 Jenny Jenny
05 If You Need Me
06 Take This Hammer
07 That's What I Want
08 The Summer Is Over
09 It Ain't Necessarily So
10 Indiano
11 I Can't Control Myself
12 Nowhere Man
13 Don't Let Me Be Misunderstood
14 Paint It Black
15 From Home
16 I'm Waiting For You
17 In The Midnight Hour
18 Land Of Thousand Dances
19 What's Your Name
20 I'm On The Outside
21 All I Want
22 Have You Seen My Baby Comin'
23 The Dentist
24 Familiar Trip
25 That's My Life
26 Morgen kann die Welt schon vernichtet sein
27 Fairy Boy
28 I Like Trouble
29 Yakety Yak
30 Gelbe Steine